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    Besuch bei Hasegawa – die besten Schneidebretter Japans?

    Eines der Ziele meiner Reise ist es ja, alle meine Partner und Hersteller, zu besuchen und persönlich kennenzulernen. Bis es so weit war, hat es eine ganze Weile gedauert. Nach knappen zwei Wochen stand aber endlich der erste Besuch bei einem Partner an – und direkt bei einem ganz Besonderen!

    Mit Hasegawa arbeite ich seit 2022 direkt zusammen. Damit kann ich in Deutschland eine Lücke füllen, denn Hasegawa Produkte in einer so großen Auswahl gibt es hier nur bei mir. Entsprechend haben sich die Bretter schnell zu einem Bestseller bei mir im Shop entwickelt und teilweise beliefere ich sogar andere Händler (Großkunden dürfen sich gerne per E-Mail melden 😉).

    Gemeinsam mit Hasegawa San – dem Geschäftsführer – und seiner Assistentin Mina habe ich mir also beide Fabriken der Firma angesehen und abends waren wir noch gemeinsam Sushi-Essen. Was ich dabei gelernt und erlebt habe, liest Du hier.

    Bevor es losgeht, möchte ich Dir aber noch kurz auf meine E-Mail-Liste hinweisen, wo Du regelmäßig Updates zu meiner Reise und Blicke hinter die Kulissen bekommst. Zur Anmeldung geht es hier entlang.

    Los ging unsere Tour in Chiba, wo die erste Fabrik, sowie das Bürogebäude des Unternehmens steht. Zu Beginn haben wir hier selbstverständlich alle Hasegawa Produkte angesehen und uns über die Zukunft ausgetauscht. Besonders spannend fand ich die neue schwarze Schneidebrett-Serie. Sie besteht aus Polyethylen und nicht aus Elastomer, wie die beige Variante. Deshalb ist sie etwas härter und robuster, allerdings minimal weniger klingenschonend. Die Oberflächenstruktur und der Holzkern, der Hasegawa Produkte auszeichnet, bleiben aber natürlich erhalten. Insbesondere für zu Hause oder eine Show-Küche finde ich diese Version besonders spannend, weil sie einfach schöner aussieht.

    Entsprechend habe ich auch diese Serie bestellt. Mitte Juli sollte sie ankommen, Vorbestellungen nehme ich gerne schon jetzt entgegen. Außerdem ansehen konnte ich verschiedene Spachtel, Bretter für die Gastronomie in HACCP-Farben oder Hasegawa Messer.

    Anschließend konnte ich mir die Fabrik ansehen, wo die Makisu-Matten und das Rohmaterial für die Schneidebretter gefertigt werden. Da Hasegawa die Produktion geheim halten möchte, konnte ich hier keine Fotos machen. Ich war aber überrascht, wie viel Handarbeit in der Fertigung steckt. Insbesondere bei den Makisus wird jedes einzelne Element von Hand in Position gebracht und zum Schluss verknotet. Entsprechend ist die Produktionsmenge auch recht gering.

    Nachdem ich die Produktion der Makisu ansehen konnte, ging es mit dem Auto in die ca. eine Stunde entfernte Togane Fabrik. Hier werden die Schneidebretter, Sprachtel und anderes Zubehör gefertigt. Auch hier war ich überrascht von der Produktion. Ein Fließband sucht man vergebens. Stattdessen gibt es viele einzelne Stationen, an denen noch echte Menschen stehen: Zuschnitt des Holzkerns, Laminieren des Kunststoffs, Verkleben der Seiten, Abrunden der Kanten, Verpacken, … Überall ist Handarbeit gefragt, damit am Ende ein perfektes Produkt entsteht.

    Wie Du oben siehst, konnte ich bei meinem Besuch auch Fotos von Hasegawas Spezialität machen: dem oben schon genannten Holzkern. Dieser ist auch der Grund, weshalb Hasegawa Schneidebretter in meinen Augen die besten Bretter Japans sind. Er sorgt nämlich dafür, dass das Schneidebrett zu jederzeit steif bleibt. Auch in der Spülmaschine verzieht es sich so nicht, was sonst nur wenigen Kunststoffbrettern gelingt. Obendrein sorgt der Holzkern für ein besonders geringes Gewicht. Da er komplett von Kunststoff ummantelt ist, bleibt das Brett dennoch hygienisch. Insbesondere die FRK– und FSR-Serien aus Elastomer sind darüber hinaus besonders weich und klingenschonend, was sie perfekt für japanische Messer macht. Ausführlich habe ich das schon in diesem Artikel beschrieben. 

    Nach dem Besuch der beiden Fabriken ging es zurück nach Chiba bei Tokyo. Dort haben wir Kazato San besucht – Sushi-Meister und Vorsitzender des World Sushi Cups. Er hat den ganzen Abend exklusiv für uns grandiose Sushi zubereitet.

    Den Abend in Worte zu fassen, fällt mir schwer – einen Sushi-Meister mit über 50 Jahren Erfahrung zu beobachten, ist einfach unbeschreibbar. Kazato San arbeitet mit so viel Bedacht und Leidenschaft und gleichzeitig sind seine Handgriffe so routiniert und schnell, das ist schlicht beeindruckend. Einen besseren Eindruck gibt es sicher im Video, das ich vorbereitet habe. Dort siehst Du nicht nur einige Eindrücke aus der Hasegawa Tour, sondern auch viele Bilder und Videos vom Abendessen. 

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    Der gesamte Tag war schlicht grandios und ich kann mich nur bei Hasegawa San, Mina San und Kazato San dafür bedanken! Ich hoffe, Du hattest Spaß beim Lesen und verstehst, weshalb ich von Hasegawa so begeistert bin. Hier stimmt einfach alles: Produkt, Qualität, Fertigung und die Menschen dahinter. Wenn Du zukünftig also auch mit Hasegawa kochen möchtest, schau gerne bei mir im Shop vorbei.

    Damit Du keinen Artikel wie diesen mehr verpasst, abonniere auch gerne meine E-Mail-Liste und folge mir auf Instagram.

    Nächste Woche geht es dann weiter mit dem zweiten Teil meiner Zeit in Tokyo.
    Bis dahin viele Grüße

    Lukas

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