Tokyo kommt wohl den Meisten zuerst in den Kopf, wenn es um Japan geht. Mit 37 Millionen Einwohnern ist die Stadt die Größte der Welt! Entsprechend stand die Metropole auch auf der Liste meiner Reiseziele. Neben meinem Meeting mit Hasegawa, von dem ich letzte Woche schon berichtet habe, war ich selbstverständlich auch an dem ein oder anderen Touri-Hotspot und habe noch weitere Partner getroffen. Meine Highlights stelle ich Dir in diesem Artikel vor. Natürlich habe ich noch mehr erlebt, allerdings soll es hier ja hauptsächlich um meine Messer-Reise gehen, deshalb beschränkt sich mein Bericht aus Tokyo auf diesen Artikel.
Insgesamt war Tokyo anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Insbesondere für solch eine große Stadt gab es – im Vergleich zu Shanghai oder Shenzhen – recht wenig Hochhäuser und auch sonst habe ich Tokyo als eher ruhig wahrgenommen.
Bevor ich Dir nun von meinen Highlights erzähle, wie immer noch der Hinweis auf meine E-Mail-Liste. Wenn Du keinen Post mehr verpassen willst, kannst Du Dich hier anmelden.
Inzwischen ist ja schon etwas Zeit vergangen (der Blog kommt etwas verzögert), doch bis heute war mein Treffen mit Mina eines meiner Highlights, was Essen angeht. Mina kennst Du vielleicht noch aus dem letzten Artikel: Mit ihr arbeite ich bei Hasegawa zusammen. Sie hat mich aber auch in ihre Heimatstadt eingeladen. Dort haben wir verschiedene Tempel und andere Sehenswürdigkeiten angeschaut und waren danach in einem traditionellen Okonomiyaki Restaurant. Okonomiyaki ist eine Art japanisches Omlett, mit Eiern, Mehl, Kohl und Meeresfrüchten. Normalerweise wird es fertig zubereitet serviert, in diesem Restaurant konnten wir es jedoch selbst auf einer Grillplatte in der Tischmitte kochen. Außerdem haben wir Takoyaki gegessen (Omlett-Bällchen, gefüllt mit Oktopus) und Monjayaki (Undefinierbare Masse aus Ei, Mehl, Gemüse und Käse). Alle drei Gerichte waren nicht nur ein Erlebnis zu kochen, sondern auch noch super lecker. Der Tag gemeinsam mit Mina ist deshalb das erste Highlight meiner Reise. Falls Du in Tokyo bist, kann ich Dir das Restaurant Hanabusa also auf jeden Fall ans Herz legen!
Mein zweites Highlight war Tokyo bei Nacht. Eigentlich wollte ich auf den Tokyo Tower, habe mich dann jedoch umentschieden und bin zum Tokyo Metropolitan Government Building gefahren – das kostet nämlich nichts 😉 Die Aussicht war jedoch auch dort gigantisch. Gemeinsam mit drei Deutschen aus dem Hotel bin ich anschließend noch durch Shibuya gelaufen – eines der Viertel mit einem stärkeren Nachtleben und ganz vielen kleinen verwinkelten Gassen.
Hightlight Nummer drei war mein Treffen mit Sakamoto San. Er ist der Gründer von Edit Japan, den Messern mit dem wunderschönen blauen Indigo Griff, die ich auch anbieten darf. Mit ihm war ich zuerst im Bonsai Museum in Saitama (einem Außenbezirk von Tokyo). Anschließend waren wir noch etwas trinken und eine Kleinigkeit essen. Sakamoto verkauft nicht nur Messer, sondern berät auch japanische Handwerksbetriebe. Entsprechend konnte ich von ihm unglaublich viel lernen: Wie die Beziehungen zwischen Schmieden und Händlern aussehen, wer am liebsten mit wem zusammenarbeitet und wie die Produktion strukturiert ist. Gerade solche Blicke hinter die Kulissen gibt es sonst nicht von Händlern oder Schmieden.
Abschließen möchte ich mit meinem Besuch im National Art Center in Tokyo. Hier bin ich eigentlich hingefahren, um neue Produkte zu finden. Letztlich ging es bei lokaler Kunst aber weniger um Handwerk, als um Gemälde und Skulpturen. Doch auch diese Arbeiten von nationalen Künstlern waren absolut sehenswert. Eines meiner Highlights siehst Du hier, weitere gibt es im Video dieser Woche.
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Und das war es auch schon mit meinem Bericht aus Tokyo. Ich hoffe, Du konntest einige Eindrücke und vielleicht den ein oder anderen Tipp für Dich selbst bekommen. Eventuell werde ich im September noch einmal nach Tokyo fahren. Was sollte ich dort auf keinen Fall verpassen? Schreibe gerne einen Kommentar!
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Das Thema für nächste Woche muss ich noch aussuchen – vielleicht endlich etwas über Messer und Schmiede? Sei gespannt! 😉
Alles Gute
Lukas
