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    Ein Tag in Echizen - Takefu Knife Village und mehr!

    Mit Ogata San habe ich Dir letzte Woche schon einen Messermacher aus Echizen vorgestellt. Diese Woche geht es um die vielen anderen Schmiede, die in der Region arbeiten. Einen ganzen Tag lang bin ich mit meinem Lieferanten durch die Stadt gefahren und habe viele Manufakturen besuchen können. Der Zeitpunkt war zwar nicht ganz perfekt, weshalb ich nicht alle Arbeitsschritte sehen konnte, spannend und lehrreich war der Ausflug aber natürlich dennoch.

    Diese Woche geht es deshalb um die verschiedenen Schmiede, die ich in Takefu und Echizen besuchen durfte, sowie darum, wie die Region aufgebaut und organisiert ist. Um die Arbeit der Schmiede und meine Eindrücke davon geht es dann in der nächsten Woche. Melde Dich also jetzt zu meiner E-Mail-Liste an, um nichts zu verpassen!

    Wusstest Du, dass Takefu überhaupt nicht die einzige Region in Echizen ist, wo Messer produziert werden? Ich war offen gestanden ziemlich überrascht. Tatsächlich ist es so, dass es zwei wesentliche Cluster gibt. Zum einen ist das natürlich die Takefu Knife Village, wo bekannte Schmiede wie Yu Kurosaki, Yoshimi Kato oder Shiro Kamo arbeiten. Darüber hinaus gibt es den Gewerbepark „Echizen Uchihamono“, wo andere Schmiede, wie Takeshi Saji, Nao Yamamoto oder Takamura ihren Sitz haben. Auch der Griff-Hersteller Yamaken hat dort seine Manufaktur. Neben diesen beiden Ballungszentren haben natürlich auch einige Messermacher alleinstehende Gebäude. 

    Obwohl es also eine Art Grenze zwischen den beiden Gewerbegebieten sowie einzelnen Firmen gibt, hatte ich das Gefühl, dass der Zusammenhalt sehr groß ist. So hört man häufig Sätze, wie: „Schmied X hat bei Schmied Y gelernt“ und vereinzelt übernehmen die Hersteller gegenseitig Aufgaben, wie Schleifen oder Griff-Montage.

    Begonnen hat mein Ausflug nach Echizen direkt mit dem, worauf ich mich am meisten gefreut habe: der Takefu Knife Village. Hierbei handelt es sich um eine Vereinigung von Schmieden, die sich eine Werkstatt teilen und gemeinsam ihre Messer bewerben. Teil davon sind – wie zuvor genannt – Shiro Kamo, Takumi Ikeda, Yoshihiro Yauji, Hideo Kitaoka und mehr. Yu Kurosaki und Yoshimi Kato arbeiten beide ebenfalls in der geteilten Werkstatt. Beide haben direkt daneben aber noch eigene Gebäude für die Produktion ihrer Messer, wo insbesondere geschliffen wird.

    Nach einer Tour durch die Manufaktur war es auch schon Zeit für das Mittagessen, das ich zusammen mit Shiro Kamo essen durfte. Von ihm habe ich im Anschluss auch noch eine ausführlichere Schmiede-Vorführung bekommen (mehr dazu dann nächste Woche). Die anderen Schmiede waren alle recht beschäftigt, für ausführliche Gespräche und viele Videos war also keine Zeit. Doch auch Yoshimi Kato, Yu Kurosaki und Takumi Ikeda konnte ich zumindest aus der Ferne bei ihrer Arbeit beobachten. Nach einem Blick in den Takefu-Shop (wo es viele tolle Messer zu bestaunen gab), ging es direkt weiter zur nächsten Station.

    Von Ogata San habe ich letzte Woche schon ausführlich geschrieben, deshalb überspringe ich den Programmpunkt diese Woche – schau einfach im Post der letzten Woche vorbei.

    Danach wurde es aber nochmal spannend, es ging nämlich zu Echizen Uchihamono – dem zweiten Messer-Ballungs-Zentrum der Stadt. Hier haben wir uns zuerst das lokale Messer-Museum angesehen und anschließend bei Takeshi Saji vorbeigeschaut, der hauptsächlich für seine Messer mit europäischer Griffform bekannt ist. Auch ihm und seinem Team konnte ich bei der Arbeit zusehen, wobei kurz vor Feierabend schon fast alle Maschinen aus waren. Gleiches gilt für Nao Yamamoto. Immerhin konnte ich mit beiden Schmieden ein Foto aufnehmen (spätestens jetzt, nehme ich die Frage vorweg: Ich bin 1,98 m Groß). 🙂

    Mit dem Besuch bei Yamamoto San war der Tag schließlich zu Ende. Zu sehen, wie die Messer, die ich verkaufe, gemacht werden, ist einfach noch einmal etwas ganz anderes und hat mir extrem geholfen, Dich und allen meinen Kunden in Zukunft noch besser beraten zu können.

    Spannend zu sehen war außerdem, wie die Produktion abläuft und was für Firmen noch involviert sind. Das erfährst Du in den nächsten zwei Wochen. Nächste Woche zeige ich Dir die Videos aus den Manufakturen, in zwei Wochen gibt es einen genaueren Eindruck von Yamaken – der Firma, die Griffe für einen Großteil der Schmiede aus Echizen herstellt. Im Video dieser Woche habe ich Dir hingegen ein paar Eindrücke von Echizen im Allgemeinen mitgebracht. Beim Anschauen wünsche ich Dir viel Freude!

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    Viele Grüße und bis zum nächsten Mal
    Lukas

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    Inhaber von Knife Art 🔪